Bertram lässt nichts unverdaut. Er steigert mitunter die Bekömmlichkeit und Verwertung von Nahrungsstoffen in den Lebensmitteln. Bertram ist ein ideales Gesundheits- und Verdauungsmittel und bietet hervorragende Einsatzmöglichkeiten in der Küche als Gewürz.
Bertram gilt neben Galgant und Quendel als sehr wichtiges Gewürz in der Hildegard-Küche. Er kann in fast allen Speisen problemlos
mitgekocht oder auch nachträglich aufgestreut werden. Für unterwegs eignen sich die Tabs (gepresstes Pulver) besonders gut.
Hildegard empfiehlt „einem Gesunden Bertram zu essen weil er schlechte Säfte in ihm vermindert und das gute Blut vermehrt und im
Menschen den Intellekt reinigt. Einen Kranken, der körperlich fast ganz heruntergekommen ist, bringt er wieder zu Kräften. Er lässt im Menschen nichts unverdaut, sondern bereitet gute Verdauung, wenn man ihn fleißig isst. Er mindert die Verschleimung im Kopf, und führt zur SäfteReinigung und klärt die Augen. Ob man ihn trocken isst oder in Speisen, ist Bertram nützlich und gut einem kranken und einem gesunden Menschen. Er scheucht das Kranksein von ihm und hindert das Krankwerden. Er lockt im Mund Feuchtigkeit und Speichel an, weil er schlechte Säfte ausleitet und Gesundheit zurückgibt.“
Anwendung:
Bei Verdauungsstörungen, reguliert die Darmflora, Mangelerscheinungen, mindert Fehlsäfte, vermehr gutes Blut, Resorptions-, Kräftigungsmittel, verhindert Fäulnisprozesse im Darm, regt die Gehirnleistung an, perniziöser Anämie (Vitamin B12 Mangel),
Fehlernährung, Diabetes, Dyspepsie, wichtiges Küchengewürz und erhält die Gesundheit
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